2:1 Niederlage im Freitagsspiel

Gefühlt wie immer hat es in Duisburg wie aus Eimern geschüttet

"Wir hatten hier noch nie gutes Wetter." bemerkte einer der wenigen mitgereisten Fans aus Burgaltendorf zu Beginn des Spieles. Dass auch noch die Gastronomie nur im Aussenbereich zugänglich war, passte ins trübe Gesamtbild. Die Partie plätscherte vor sich hin, der Gast hatte leichte Feldvorteile, kam aber nicht in die gefährliche Zone des Gegeners. Aus dem Nichts in der 20. Minute die Führung für die Gastgeber. Einen Ball von der rechten Seite nahm Stürmer Stephan Nachtigall volley und balerts die Kugel unhaltbar für Torhüter Mike Justenhofen in den Kasten. Ein wirklich sehenswerter Treffer, der bei 30 Versuchen nur einmal gelingt...wenn überhaupt. Der SVA reagierte und nach einem schönen Diagonalball von Kevin Barra war es Leon Metke, der sich durchsetzte, die Kugel aber über das Tor jagte. Ebenfalls nicht das Tor traf Jonas Rölver. Alkan Albayrak setzte sich auf der rechten Seite energisch gegen drei durch, passte auf Barra, der Rölver bediente, dieser aber scheiterte. Hinten klärte Barra mit einer grätsche gegn den einschussbereitsen Duisburger Stürmer. Die danach folgende Ecke brachte erneut Nachtigall in Position, diesmal aber schoss er über den Kasten. Nach einer kräftigen Schauer pfiff der Unparteiische Ramon Willnauer zur Halbzeit. Hier musste das Trainergespann einen Wechsel vornehmen. Der angeschlagene Albayrak blieb in der Kabine, für ihn rückte Kai Nakowitsch in die Mannschaft. Der Start in die zweiten 45 Minuten begann denkbar schlecht. Nachdem zunächst der Ball nach einer Ecke geklärt werden konnte und aus der Gafahrenzone bugsiert wurde, gelang dieser wieder in den Sechzehner und Daniel Schäfer traf drei Minuten nach Wiederanpfiff zum vielumjubelten 2:0. Auch wenn die Elf um Kapitän Ricardo Zweck sich bemühte und sich einen klaren Feldvorteil erarbeitete, dauerte es bis zur 70. Minute, ehe der erste Schuss auf das Tor des Duisburger Keepers Timo Mohr kam. Hier wehrte er den Versuch von Barra erfolgreich ab, der anschliessende Nachschuss von Tavio Y Huete ging gegen die Latte. Tavio war es auch, der mit einem noch abgefälschen Fernschuss in der 80.  Minute zum Anschlusstreffer erfolgreich war. Der SVA bemühte sich und traf durch Barra nochmals die Latte, der an dieser Stelle verdiente Ausgleichstreffer wollte aber nicht fallen. So gingen Spieler wie begossene Pudel in die Kabine und die nass gewordenen Zuschauer machten sich auf den langen Heimweg.