Sieg im Spitzenspiel

Es war das erwartet schwere Topspiel...
Spielbericht vom 8. Dezember 2025
Der Spielbericht wird präsentiert von:
...Tabellenführer Werden-Heidhausen II zu Gast beim SVA II, der als Tabellendritter ins Heimspiel ging.
Da es sich für die Mannschaft von René Nolte bereits um das erste Rückrundenspiel handelte, traf man in dieser Saison schon zum zweiten Mal auf das Team aus dem Löwental. Durch die Erfahrung aus dem Hinspiel konnte sich der SVA noch gezielter auf den Gegner einstellen und nahm einige taktische Anpassungen vor. Man begann abwartend, presste erst ab Höhe des Mittelkreises und verschob die Ketten kompakt. Defensiv ließ der SVA nur wenig zu. Offensiv boten sich zwar einige Möglichkeiten, doch häufig fehlte beim letzten Ball die Genauigkeit oder er wurde zu hektisch in die Spitze gespielt. Trotzdem blieb man bissig, präsent und zeigte insgesamt ein gutes Spiel. Die ersten 45 Minuten waren jedoch von zahlreichen Fouls und kleinen Nickligkeiten geprägt – dazu später mehr.
Paukenschlag nach der Pause
Die zweite Halbzeit begann turbulent: In der 50. Minute sah ein Spieler der Gäste aus Werden-Heidhausen nach erneutem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Der gut leitende Schiedsrichter Patrick Körber blieb konsequent. Die Entscheidung sorgte bei Werden jedoch für zusätzliche Unruhe – sowohl auf dem Feld als auch an der Seitenlinie. Der SVA ließ sich davon nicht beirren. Man wusste, dass ein Spiel in Überzahl nicht automatisch einfacher wird und blieb dem Matchplan treu. Dann kam der Auftritt von Freistoßschütze und „Hobbyschaufler“ Tarek Koja. Wer Tarek kennt, weiß, dass er den Ball eher schaufelt als stramm aufs Tor zu schießen – doch diesmal machte er es anders. Sein Freistoß aus aussichtsreicher Position wurde vom Torhüter nur nach vorne abgewehrt und Innenverteidiger Ole Vetterlein reagierte in echter Torjägermanier: Er staubte ab und erzielte das vielumjubelte 1:0 (76.).
Ekstase in der Schlussphase
Werden-Heidhausen war nun gezwungen, noch offensiver zu agieren und drängte auf den Ausgleich. Der SVA verteidigte jedoch mit enormem Einsatz, warf sich in jeden Ball und blieb hochkonzentriert. Ein mustergültig vorgetragener Angriff sorgte schließlich für absolute Ekstase: Nico Großheimann dribbelte mit Tempo in den Strafraum und legte quer auf den einlaufenden Chris Pforr, der sich diese Chance nicht entgehen ließ – 2:0 (86.). Die Gäste warfen nun alles nach vorne und erzwangen in der Schlussphase mehrere Standards. Einer davon führte tatsächlich noch zum 2:1-Anschlusstreffer. Kurz darauf war Schluss. Leider gab es nach Abpfiff noch eine Rote Karte für den Trainer der Gäste, der sich vehement über die Schiedsrichterleistung beschwerte.
Fazit
Am Ende steht aus Sicht des Autors ein verdienter Sieg für den SVA. Über die gesamte Spielzeit hatte man die klareren Chancen, nahm den Kampf an und zeigte eine deutlich verbesserte Zweikampfführung als noch im Hinspiel. Das wichtige Sechs-Punkte-Spiel wurde erfolgreich bestritten – und so bleibt man über die dreimonatige Winterpause in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen.
Ein besonderer Dank geht außerdem an die Unterstützung durch die Spieler unserer ersten Mannschaft: Finn Tatzel, Sky Lietzau und Nico Großheimann.
Die zweite Mannschaft bedankt sich bei allen Unterstützern und wünscht der gesamten SVA-Familie frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Wir sehen uns am Samstag auf der legendären SVA-Weihnachtsfeier im Stiefel – oder im neuen Jahr.


