Derbysieg in einer...

...gutklassigen Begegnung
Spielbericht vom 20. Oktober 2025
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Zu Gast an der heimischen Windmühle und vor einer für Kreisliga-B-Verhältnisse beachtlichen Kulisse war an diesem sonnigen Sonntagmorgen die dritte Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern. Die Vorzeichen waren klar: Wollte das Team um Trainer Nolte oben dranbleiben, musste ein Sieg her. Niederwenigern hatte aus den bisherigen neun Spielen sieben Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage geholt – zudem stellte man eine der stärksten Offensiven der Liga. Das Spiel begann zunächst ausgeglichen, doch es waren die Gäste aus Niederwenigern, die in der 9. Spielminute früh in Führung gingen. Danach ließ der SVA zunächst Körperlichkeit und Willen vermissen – Eigenschaften, die in einem Derby sicherlich nicht geschadet hätten. Mit zunehmender Spielzeit fand die Zweite jedoch immer besser ins Spiel, nahm den Kampf an und zeigte nun die nötige Härte. Bis zur Halbzeit tat sich zwar nicht mehr allzu viel, doch man hatte das Gefühl, dass der SVA den Schwung in Hälfte zwei mitnehmen und das Ergebnis noch drehen könnte.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte: Der SVA drückte, gewann wichtige Zweikämpfe und setzte die Gäste unter Druck. Einer der gut vorgetragenen Angriffe führte schließlich zu einem Elfmeterpfiff gegen die Truppe aus Niederwenigern. Nach einem schönen Steckpass von Kaiser startete Trautmann in die Tiefe und wurde zu Fall gebracht – ein Elfmeter der Marke „kann man geben, muss man aber nicht“. Fakt ist jedoch: Bei dem Tempo, das Trautmann an den Tag gelegt hatte, reichte bereits eine leichte Berührung aus, um ihn zu Fall zu bringen. Tarek Koja ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich in der 56. Spielminute. Jetzt war der SVA voll im Spiel und setzte weiter gefährliche Nadelstiche. In der 80. Minute folgte dann ein Geistesblitz des eingewechselten David Müller: Er führte einen Einwurf blitzschnell auf den startenden Kaiser aus. Dieser ging ins Dribbling, behielt die Übersicht und legte mustergültig auf Maurice Traude zurück, der im Rückraum lauerte. Der Schuss saß – 2:1 für den SVA! Das Spiel war gedreht. Der Jubel war groß, doch jedem war klar: Noch waren zehn Minuten plus Nachspielzeit zu überstehen, um das Derby endgültig für sich zu entscheiden. Die Mannschaft verteidigte jedoch souverän und kompromisslos, warf sich in jeden Ball und brachte die Führung über die Zeit. Nach fordernden 90 Minuten durfte man sich über einen verdienten Derbysieg freuen. Mit dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr – es schallten die Gesänge
„Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!“ über den heimischen Sportplatz an der Windmühle.
Damit bleibt der SVA in Schlagdistanz zu den beiden Spitzenplätzen und kann mit Rückenwind in die kommenden Partien gehen.
Tobi König
Bilder zum Spiel: www.fupa.net/photo...photos


