Auswärtspleite bei einem...
...nicht überragenden Gegner
Spielbericht vom 30. September 2024
Der Spielbericht wird präsentiert von:
Auch beim TSV Ronsdorf musste sich die Elf von der Windmühle geschlagen geben und verlor mit 3:1. Auf der Baustelle in Wuppertal (die Vorbereitungen für den geplanten Neubau eines Umkleide- und Funktionsgebäudes -übrigens eine imposantes Gebäude,wie die Planungsunterlagen zeigten- sind in vollem Gange) begann die Begegnung zäh. Erst nach 10 Minuten eine erster Abschlussversuch des Gastes. Aber die beiden Schussversuche (9. und 12. Minute) aus identischer Position von Sky Eric Lietzau, der etwas überraschend in der Startelf stand und einer der wenigen positiven Erscheinungen an diesem Nachmittag auf Burgaltendorfer Seite war, stellte kein Problem für Keeper Robin Schworm dar. Der SVA hatte nun mehr vom Spiel und spielte auch gelegentlich gefällig nach vorne. Nach einem langen Pass auf Tavio Y Huete und seinem feinen Solo über die linke Abwehrseite legte er für Michael Siminenko auf, der es fertig brachte, aus vier Metern die Kugel nicht im gegnerischen Tor unterzubringen. Er hämmerte die Kugel an die Latte. Drei Minuten später dann doch die nicht unverdiente Führung. Kevin Barra nahm sich aus 25 Metern ein Herz und unter starker Mithilfe von Ronsdorfs Keeper fand der Ball seinen Weg ins Gehäuse. Der Gastgeber blieb nach vorne hin blass, die Defensivabteilung um Kapitän Kai Nakowitsch konnte die wenigen offensiven Aktionen im Keim ersticken. Auch nach vorne gab es durchaus gute Aktionen. Nach einer halben Stunde hatte erneut der enorm umtriebige, aber glücklose Siminenko per Kopf nach Flanke von Tavio die Möglichket, auf 2:0 zu erhöhen. Sein Kopfball ging aber am Tor vorbei. Dass er in aussichtsreicher Position (Freistoß unmittelbar am Sechzehner) schwach in die Mauer plazierte war ein weiterer Beleg. In der 37. Minute muss dann mit dem ersten Torabschluss der Ausgleich fallen. Kouadia Wilfrid Taki setzte sich über unsere rechte Abwehrseite gegen 3 sensationell durch und bediente Leon Spiecker, der aber am hervorragend auf der Linie reagierenden Mike Justenhofen scheiterte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des Unparteiischen Niklas Kühne bot sich nach einem langen Ball auf den zweiten Pfosten und einer Kopfballablage von Nakowitsch dem aufgerückten Marcel Glahn per Kopf eine Chance, die aber nicht genutzt werden konnte. So ging es mit dem 1:0 in die Kabine mit dem Gefühl: In einer nicht berauschenden Begegnung sind wir das bessere Team, müssten aber 3:1 führen.
Was dann nach dem Wechsel passierte, bleibt unerklärlich. Mit identischem Personal gelang plötzlich nichts mehr. Im Spielaufbau wurden die Bälle zu schnell und fast widerstandslos veloren, Zweikämpffe nicht mehr angenommen. Hinzu kam, dass die Gastgeber sich an die Basics des Fussballs erinnerten und aggressiver auftraten. So kam es fast zwangsläufig zu einem Foulelfmeter, den Sven Jürgen von der Horst in der 55. Minute unhaltbar in die Maschen pflanzte. Nur sechs Minuten später das 2:1. Ein langer Ball, der gefühlt eine Minute unterwegs war, konnte vom gesamten Defensivverbund nicht geklärt werden und Phil Ketzscher bedankte sich am zweiten Pfosten stehend. Das Chaos in der Elf des Trainerduos Andreas Krippel und Sascha Hense war nun komplett. Erneut Ketscher in der 69. Minute besiegelte die erneute Auswärtsniederlage. Auch wenn man noch alles versuchte und sogar sehr gute Chancen durch den eingewechselten Kevin Zamkiewicz (Pfostenschuss) und den nach vorne beorderten Nakowitsch hatte, blieb es beim enttäuschenden 1:3 aus Burgaltendorfer Sicht. Somit findet man sich im Niemandsland der Tabelle auf dem 8. Rang wieder.