Leistungsgerechtes 1:1 gegen den...

Bereits am Freitagabend stellte sich der 1.FC Wülfrath an der Windmühle vor.
Unsere Location hatten die Wülfrather noch in guter Erinnerung, gewannen sie doch noch Anfang
August hier den GENO-CUP und hatten im Vorfeld, in der Liga, alle Spiele für sich entscheiden
können. Da der SVA bereits zwei Niederlagen auf dem Konto hatte, musste zwingend zumindest
eine Punkteteilung her, um den Abstand zur Spitze nicht noch weiter anwachsen zu lassen.
Der Start gelang dem SVA sehr gut. Bereits in der zweiten Minute schickte Felix Scheider Michael
Siminenko mit einem präzisen Pass aus halbrechter Position in die Schnittstelle der FC-Abwehr auf
die Reise, doch der scheiterte aus 12 Metern am hervorragend reagierenden Leon Ossmann. Die
erste Möglichkeit zur eigenen Führung verpasste der FC in der 12. Minute. Eine kurz ausgeführte Ecke
von der linken Angriffsseite, mit anschließender Flanke über die gesamte SVA-Abwehr, brachte ein
FC-Stürmer aus zwei Metern nicht im Gehäuse unter. Kurz danach brachte sich die SVA-
Hintermannschaft selbst in Bedrängnis. Nach einem Abspielfehler am Sechzehnmeterraum eroberte Stürmer Axel Glowacki den Ball, konnte ihn aber nicht zum 1:0 verwerten. In Minute 36 hatte der SVA wieder Glück. Ein Schuss aus über 30 Metern landete an der Unterkante der Latte. Hier wäre Mike Justenhofen chancenlos gewesen. So blieb es bis zur Halbzeit beim 0:0, mit einem leichten Chancen-Plus für die Wülfrather.
Es dauerte bis zur 56. Minute, bis Berichtenswertes in der zweiten Halbzeit geschah. Kevin Barra lief
von der rechten Seite allein auf FC-Keeper Leon Ossmann zu, doch er schlenzte den Ball am Tor
vorbei. Dann erzielte der SVA den ersten Treffer in dieser Partie. Nach einem Angriff über die rechte
Seite schoss Georgios Ketsatis auf das FC-Tor. Torhüter Ossmann konnte den Ball nur zur Seite
abwehren und der erst eine Minute zuvor eingewechselte ‚Tato‘ Anwar drückte den Ball über die
Linie. So etwas nennt man einen überragenden Torriecher. 😉 Der Jubel auf SVA-Seite war
riesengroß. In der Folgezeit erhöhte Wülfrath den Druck, um nicht als Verlierer den Platz zu
verlassen. Das sollte Zählbares bringen. In der 83. Minute landete der Ball nach einer Abwehraktion
im Fünfmeterraum bei einem FC-Akteur, der den Ball auf das Tor schoss, doch Georgios Ketsatis
grätsche in die Schussbahn und wehrte dabei den Ball, von außen nicht sofort wahrnehmbar,
offensichtlich mit der Hand ab. Der gut leitende Schiedsrichter Daniel Jennen zeigte dem SVA-Akteur
daraufhin die rote Karte und entschied auf Elfmeter für Wülfrath. Torjäger Florian Schikowski nahm
sich den Ball und verwandelte sicher zum Endstand von 1:1. Dabei blieb es bis zu Schlusspfiff.
Fazit:
Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung des gesamten Teams. Die letzte Abwehrreihe um Kai
Nakowitsch, mit Georgios Ketsatis, Leon Metke und Estevan Rascho stand sicher und hatte erheblich
bessere Spieleröffnungen, als in den letzten Wochen. Das Mittelfeld mit Felix Scheider, Kevin Barra,
Maurice Tavio y Huete und Alain Hansmann-Jackson war dem des Tabellenführers ebenbürtig und
ganz vorne liefen Michael Siminenko und David Moreno Gonzales die Abwehrspieler des FC
permanent und erfolgreich an. Taktisch und von der Einstellung zum Gegner war das eine
überzeugende Vorstellung. Hinzu kam noch das glückliche ‚Händchen‘ von Trainerteam Sascha Hense
und Andy Krippel mit der Einwechslung von ‚Tato Anwar‘. Schade, dass es schlussendlich nicht für
einen Sieg gereicht hat, aber diesen Auftritt gilt es in den nächsten Wochen zu bestätigen.
Am nächsten Sonntag geht es zum Auswärtsspiel zum TSV Ronsdorf nach Wuppertal. Der TSV
gewann am vergangene Wochenende mit 2:1 in Haarzopf und liegt zwei Punkte vor dem SVA.
Anstoß ist um 15:00 Uhr

Peter Orzessek