Und das nach dem Spiel, Fabrice Nühlen

"Nur" 0:5 gegen RWE – Trainer ist stolz auf sein Team
Artikel vom 25. August 2022
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Entsprechend zufrieden zeigte sich Oswald nach dem Abpfiff: "Das war deutlich besser als erwartet. RWE hat mich nicht überzeugt, aber das lag vielleicht auch daran, dass sie in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt haben. Wir hätten uns nach dem Spielverlauf ein Tor verdient gehabt. Insgesamt war es ein gelungener Abend, auch der Umsatz hat gestimmt. Wir können zufrieden sein."
Gegen unsere kompakte Defensive hatte Rot-Weiss Probleme, die richtigen Lösungen zu finden. Die Jungs haben es bärenstark gemacht – läuferisch, kämpferisch, aber auch im Umschaltspiel. Ich bin stolz auf die Mannschaft.
Sascha Hense.
Auch Trainer Sascha Hense lobte sein Team für den mutigen Auftritt: "In der ersten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht und uns sogar zwei sehr gute Chancen erarbeitet. Auch gegen den Ball waren wir voll auf der Höhe. Gegen unsere kompakte Defensive hatte Rot-Weiss Probleme, die richtigen Lösungen zu finden. Die Jungs haben es bärenstark gemacht – läuferisch, kämpferisch, aber auch im Umschaltspiel. Ich bin stolz auf die Mannschaft."
Der SV Burgaltendorf konnte in der Vergangenheit im Niederrheinpokal schon mehrfach für Überraschungen sorgen. In den letzten Jahren mussten so einige Oberligisten an der Windmühle frühzeitig die Segel streichen. Besonders kurios: Bei den letzten zwei Teilnahmen schied Burgaltendorf erst gegen den Titelverteidiger aus. 2019/2020 mit 1:9 gegen Rot-Weiss Essen und 2021/22 mit 1:4 gegen den amtierenden Titelträger SV Straelen. Nach dieser Rechnung müsste Rot-Weiss Essen in dieser Saison den Pokal holen.
Nach dem großen Highlight gegen RWE ist Burgaltendorf in der Liga gefordert. Der Bezirksligist hat nach dem Abstieg aus der Landesliga die ersten beiden Spiele mächtig in den Sand gesetzt. Auf ein 1:6 gegen Mitabsteiger Blau-Gelb Überruhr folgte eine 2:7-Klatsche in Werden-Heidhausen. Damit war der Fehlstart besiegelt.
Am Sonntag (28. August, 15 Uhr) muss sich die Mannschaft gegen den Liga-Neuling SuS Niederbonsfeld deutlich steigern. Das fordert auch Trainer Hense: "Die Einstellung und Leidenschaft aus dem Spiel gegen RWE möchte ich auch in der Meisterschaft sehen. Das muss der Maßstab sein. Unsere ersten beiden Spiele waren nicht zu akzeptieren, da müssen wir jetzt ein anderes Gesicht zeigen."
Foto: Thorsten Tillmann