Nach dem sensationellen 3:1 Sieg im Verbandspokal gegen den FC Kray und dem damit verbundenen Viertelfinaleinzug -und das als einziger Landesligist!- steht nun wieder Alltag in der Meisterschaft an.
Aber warum ist das so?
Nehmen wir die Gegner nicht ernst oder fehlt es an der Motivation oder sind wir einfach nur überheblich? Nein, überheblich sind wir nicht.
Jeder, der einmal Fussball gespielt hat, weiß, dass es im Saisonverlauf wenige Höhepunkte gibt. Das Spiel gegen den Tabellenführer, das Stadtderby oder das Pokalspiel gegen einen höherklassigen Gegner. An diesem Spieltag sind dann alle hoch konzentriert. Das Adrenalin steigt und steigt und jeder will sein Bestes geben. Die Vorfreude ist riesig, wann geht es endlich los. Man kann es kaum erwarten.
Warum kommen zu so einem Spiel fünf- bis sechshundert Zuschauer, und im Ligabetrieb 30 bis 50? Weil auch diese Menschen etwas überraschendes, etwas Aussergewöhnliches sehen und miterleben wollen.
Im Ligaalltag kehrt dann gerne schnell Routine ein, die Motivation ist zwar da und die Mannschaft will die 3 Punkte. Aber ist man auch bereit an die Leistungsgrenze oder darüber hinaus zu gehen? Das sollte so sein.
Aber wir wissen, dass das nicht so ist. Routine ist tödlich. Immer. Im Arbeitsleben, in der Ehe und auch im Fussball. Lasst uns die Routine in den Hintern treten und jedes Spiel zu einem aussergewöhnlichen Erlebnis machen.
Fangen wir am Sonntag gegen Genc Osman damit an.
Anstoß ist um 15 Uhr ... und denkt an die Zeitumstellung.
SV Burgaltendorf
SV Genc Osman Duisburg
Landesliga Gruppe 1 · 13. Spieltag