Glücklicher 2:1 Sieg in Vogelheim

Mit diesem Auswärtserfolg konnte sich die Truppe...

...von Sascha Hense und Andreas Krippel für die unglückliche Hinspielniederlage revanchieren und bleibt in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen. Mit nunmehr 49 Punkten ist man zwar immer noch 4. in der Tabelle, aber Vogelheim und auch Blau Gelb Überruhr, das überraschend mit 2:3 gegen Ratingen unterlag, sind nur noch einen Punkt vor. Der Gastgeber begann höchst konzentriert und mit viel Schwung. Das Burgaltendorfer Ausbauspiel wurde früh gestört und somit im Keim erstickt. Bei strömendem Regen bereits nach drei Minuten die erste hochkarätige Chance für den Vogelheimer SV. Einen langen Diagonalpass nahm Yannik Schümberg an, umkurvte im Sechzehner Michael Seidelmann und kam zum Abschluss. Zum Glück für den SVA konnte sich Ricardo Zweck in die Schussbahn werfen und zur Ecke klären. Marcel Schwarze verfehlte aus der Distanz knapp. Die Blauen konnten sich kaum befreien und angetrieben vom an der Linie ständig für Unruhe sorgenden Trainer Christian Mikolajczak drückten die Gastgeber auf den Führungstreffer. In der 20. Minute konnte ein Burgaltendorfer Abwehrspieler für den bereits geschlagenen Keeper Mike Justenhofen, der den erkrankten Patrick Hollenbeck ersetzte,  auf der Linie klären. Auf der Gegenseite die erste Annäherung an das Vogelheimer Tor. Einen ruhenden Ball brachte David Moreno Gonzales auf den zweiten Pfosten, wo Seidelmann per Kopf in die Mitte legen wollte, aber den Gegenspieler anköpfte und einen Eckball erzwang. Mitte der Halbzeit liess der Druck ein wenig nach und in der 31. Minute eine Riesenchance für Kai Nakowitsch, der aber überhastet am langen Eck vorbei schoss. Aus Betrachtersicht hätte er noch ein/zwei Schritte gehen können oder aber auf den mitgelaufenen Tavio Y Huete passen sollen. So blieb es bis zur Pause beim torlosen Unentschieden in einer hektischen Partie, in der der gegnerische Trainer die rote Karte sah. Dass er dann hinter der Bande unmittelbar neben der Trainerbank weiter coachen konnte ist sicherlich nicht Sinn der Sache. 

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Den ersten Aufreger setzte Tavio, der in der 51. Minute seinen Gegenspieler umkurvte, von links in die Mitte zog und aus 20 Metern auf dem rutschigen (Kunst-) rasen zur Führung traf. Keeper Ahmet Can Temel, der ebenfalls die eigentliche Nummer 1 im Tor vertrat, sah in dieser Szene nicht gut aus, wobei der Schuss von Tavio hart war und kurz vor dem Einschlag auch noch aufsetzte. Den Burgaltendorfer Mitgereisten war das egal, bei strömendem Regen feierten sie die Führung. Der Gastgeber antwortete wütend, hatte aber nicht mehr die Entschlossenheit der ersten 20 Minuten. Dann segelte ein langer Ball in den Sechzehner und Justenhofen klatsche den Ball zur Seite. Anstatt wieder in seinen Kasten zu gehen versuchte er noch an den Ball zu kommen unfd fällte dabei den Gegenspieler. Den fälligen Strafstoß verwandelte Schümberg sicher (65. Minute). Beide Teams bekämpften sich im Mittelfeld und hatten Schwierigkeiten im Aufbauspiel. Eine Riesenchance zur erneuten Führung vergab Seidelmann. Allein auf das Tor zustrebend versagten ihm die Nerven. Anstatt selbst abzuschliessen passte er ungenau auf Nakowitsch, der keine Möglichkeit hatte an den Ball zu kommen. Bei einem Eckball für sein Team rief Trainer Mikolajzak ins Spiel "Einen kriegen wir noch". Er sollte Recht behalten, auch wenn er es sicherlich anders gemeint hat. Nach einem Eckball von Gonzales war Aljosa Lovric mit dem Kopf zur Stelle und bugsierte die Kugel per Aufsetzer zum 2:1 in die Maschen. Dabei blieb es und der SVA konnte sich über einen glücklichen Sieg freuen, hatte heute nicht die bessere Mannschaft gewonnen.