Siegesserie gerissen

Siegesserie gerissen

1. Herren 14.03.2023

Bei Sporfreunde Katernberg musste sich die I. Mannschaft...

...mit einem 1:1 begnügen und spielte somit erstmalig in dieser Saison unentschieden. Nicht wenige der mitgereisten Zuschauer und vor allem auch die Akteure und direkten Verantwortlichen sahen sich von dem Unparteiischen Patrick Stahlberg um den Sieg betrogen, pfiff er in der 2. Minute der Verlängerung einen mehr als fragwürdigen Foulelfmeter. Dazu später mehr.

Für beide Teams stand viel auf dem Spiel. Mit einem Sieg wollte man Spitzenreiter Schönebeck weiterhin unter Druck setzen. Entsprechend engagiert begann die Begegnung, in der der Gastgeber in den ersten Minuten mehr vom Spiel hatte. Die erste Torannäherung nach 7 Minuten. Über links setzte sich Christopher Löffler durch und brachte das Leder in die Mitte, wo Kevin Zamkiewicz mit dem Kopf über das Tor zielte. Im direkten Gegenzug überlupfte Felix Scheider Keeper Jan Unger. Aber der Versuch ging am Tor vorbei und die Aktion wurde auch wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen. Erneut über unsere rechte Abwehrseite kam Löffler, der aber im letzten Moment geblockt wurde. Nach einer Viertelstunde Gewühl im Sechzehner des Gastes. Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde dann die Situation bereinigt. Kai Nakowitsch bediente Tavio Y Huete, dessen Versuch aber weit drüber ging. Bei dem SV Burgaltendorf kam bis zu diesem Zeitpunkt (15. Minute) der letzte Pass zu häufig nicht an, hier agierte die Truppe von Sascha Fischer sicherer. David Moreno Gonzales setzte mit einem weiten diagonalen Wechsel Aljosa Lovric in Szene, der auf Pier Schulz passte, der aber schwach abschloss. Der auf  Seiten zielte der Katernberger in der Anfangsphase auffälligste Akteur, Löffler, zielte nach Zuspiel von Melih Bulut über den Kasten. Der SV Burgaltendorf wurde nun sicherer in seinen Ballstaffetten und zunächst scheiterte der glänzed frei gespielte Kai Nakowitsch an Unger, dann ging ein Heber von Michael Seidelmann, von Scheider gut in Szene gesetzt, an den Pfosten. Felix selbst verfehlte das Ziel und schob aus freier Position am langen Eck vorbei. Die Führung lag nach einer halben Stunde in der Luft. Diese erzielte dann Tavio. Aus der eigenen Hälfte befreite sich der SVA mit direktem Passspiel mit 10 Ballkontakten, bis die Kugel zu Tavio durchgesteckt wurde, der Unger keine Chance liess und zum verdienten 0:1 traf. Das Umschaltspiel gelang nun sehr gut und es boten sich weitere Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Aber Scheider scheiterte an Unger, und sein Pass auf Seidelmann versenkte dieser zwar, wurde aber erneut wegen Abseits zurückgepfiffen. Kurz vor der Pause die größte Möglichkeit für die Sportfreunde und erneut war Löffler der Ausgangspunkt . Er tankte sich links durch und flankte scharf und flach in die Mitte, wo der Ball quer durch den Fünfmeterraum lief und weder Freund noch Feind an diesen kam. Nakowitsch schloss noch einen Konter ab, vefehlte aber sein Ziel. Der bis dato unauffällig und gut leitende Referree bat zum Pausentee. Eine sehenswerte, hochklassige Halbzeit mit dauernder Kurzweil machte Lust auf mehr.

Der Gast musste wechseln, für den angeschlagenen Ricardo Zweck kam Jonas Rölver in die Partie, dadurch rückte Nakowitsch in die Abwehrkette und Jonas besetzte seinen Part in der Spitze. Nur drei Minuten nach Wideranpfiff hatten die Katernberger Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, aber ein Eckball von Julian Fischer prallte auch durch die Windunterstützung an den langen Pfosten und von dort ins Feld. Keeper Patrick Hollenbeck wäre hier machtlos gewesen. Das war aber nicht der einzige Standard, der gefährlich wurde. Fast alle Ecken und Freistöße waren stark getreten und brachten Gefahr. Die Burgaltendorfer setzen sich hinten fest (besser: wurden hinten rein gedrängt) und hatten Mühe, bei Ballbesitz diesen zu behaupten. Trotzdem war man punktuell gefährlich und Unger zeigte seine ganze Klasse, als er weit vor dem Tor im letzten Moment vor Tavio klärte. Auch wenn Katernberg kontinuierlich Druck machte, wirklich auf´s kam nichts. Nun hier war der letzte Pass zu ungenau oder aber Nakowitsch klärte mit einem Monsterblock gegen Fischer (75.), dessen weiterer Schuss 5 Minuten später zur Ecke abgefäscht wurde. Die Zeit lief dem Gastgeber davon und in der 2. Minute der Nachspielzeit nach einem langen Ball in den Sechzeher des SVA pfiff der Schiedsrichter. Draussen beim SVA Anhang machte sich Erleichterung breit, war dies sicherlich die letzte Aktion, die Katernberger Akteure drehten sich enttäuscht ab. Aber es gab keinen Freistoß für die Elf um Kapitän Schulz, sondern Foulelfmeter für den Gastgeber. Was Herr Stahlberg hier gesehen hat, blieb allen unverständlich. Selbst eingefleischte Katernberger wussten mit dieser Entscheidung nichts anzufangen. Nils Unger liess sich die Chance nicht nehmen und vollendete humorlos zum Ausgleich. Dass der Schiedsricher ist diesem so bedeutungsvollen Spiel eine solche Fehlentscheidung in der 92. Minute fällt und seine Assistenten nach den massiven Protesten nicht befragt ist das eine. Dass dann noch in der Folge die verständlichen Emotionen mit 4 gelben, einer gelb roten und einer roten Karte bestraft werden, zeigt entweder die Hilflosigkeit oder eine unsägliche Arroganz. Trainer Andreas Krippel zur roten Karte für Sascha Hense: "Wir wollten lediglich eine Erklärung für die Strafstoßentscheidung. Aber von ihm (Herrn Stahlberg) kam keine Reaktion. Dass es dann lauter wird, ist doch normal."  Dass sich Nakowitsch noch eine Möglichkeit zum 2:1 bot ging im gesamten Trubel unter.

"Auch wenn Katernberg in den zweiten 45 Minuten mächtig Druck gemacht hat; ausser dem direkt am Pfosten landenden Eckball kam nichts auf das Tor von Patsche Hollenbeck. Chancentechnisch hätten wir den Platz als Sieger verlassen müssen. Dass der Schiedsrichter sich in der 92. Minute zu so einer Fehlentscheidung durchringt und dabei noch nicht einmal seine Assistenten befragt, kommentiere ich hier lieber nicht." war der sportliche Leiter auch am heutigen Dienstag noch angefressen. "Die Jungs haben einen Riesenjob gemacht, wurden aber letztendlich um den Erfolg gebracht."

Noch etwas zur u.a. Aufstellung. Die gespielte 5-3-1-1 (oder 5-3-2) Formation lässt sich hier leider nicht darstellen. Seidelmann müsste eigentlich noch in die 5er Kette.

DJK Sportfr. Katernberg

1 : 1

SV Burgaltendorf

Sonntag, 12. März 2023 · 15:00 Uhr

Bezirksliga Gr. 7 · 20. Spieltag

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