Siegesserie hält

Auch im sechsten Spiel in Serie verliess die Mannschaft...

...von Andreas Krippel und Sascha Hense als Sieger den Platz. Dabei erzielte man ein  Torverhältnis von 28:7. Während die Verfolgergruppe um Sportfreunde Katernberg , Blau Gelb Überruhr, Vogelheimer SV und uns zusammenrückte, blieb der Anstand zum souveränen Tabellenführer konstant bei 9 Punkten.

Zum Spiel: Vor zunächst nur wenigen Interessierten wäre nach nur einigen Minuten fast der Führungstreffer für die Gastgeber gefallen. Nach einer Flanke von der rechten Angriffsseite kam der Ball zu Aljosa Lovric, der zwei Mann austanzte und dann mit der Picke die Kugel Richtung Tor brachte. Ob eine Flanke oder ein Torschuss geplant war, liess sich nicht erahnen, in jedem Fall senkte sich der Flankschuss im langen Eck auf die Latte und von dort ins Toraus. Der Keeper wäre hier sicherlich ebenso überrascht worden wie alle anderen. Der Gast aus Bottrop, im Hinspiel mit 2:5 gegen uns unterlegen, konterte und hatte selbst eine Torchance. Eine Hereingabe von der linken Seite fand keinen Abnehmer. Das  alles geschah in den ersten Minuten und es entwickelte sich eine interessante Begegnung. Nach 10 Minuten erreichte ein Paß von Kevin Barra Kai Nakowitsch, der aber keinen Druck auf den Ball bekam. Bei einem Versuch von Lovric war Torhüter Philip Pusch aufmerksam und klärte zur Ecke. Mittlerweile waren die beim erfogreichen RWE Spiel weilenden SVA´ler und mehr auf der Anlage eingetroffen. Felix Schieder bediente Lovric. der aber seinen Kopfball aus aussichtsreicher Position neben das Tor setzte. Zwischen den genannten Szenen spielten die Gäste munter mit, konnten aber von der Burgaltendorfer Defensive weitestgehend von der Gefahrenzone fern gehalten werden. Nach einer halben Stunde war es der auffälligste Akteur der ersten 45 Minuten, Lovric, der nach einem langen Ball von Maurice Möller zur Stelle war und die 1:0 Führung erzielte. In der 43. Minute eine Schrecksekunde für Bottrop. Nach einer unübersichtlichen Szene inm eigenen Strafraum blieben zwei Akteure in 6 Metern Abstand auf dem Kunstrasen liegen. Marcel Leidgebel musste mit einem dicken Fuß ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Für ihn kam Robert Dick. An dieser Stelle gute Besserung und hoffentlich Entwarnung bei der Diagnose (hörte sich nach Bänderriss an). Anscheinend war er im Rasen hängen geblieben. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des Unparteiischen Maximilian Johann Ceiler wurde noch ein Abschlussversuch von Nakowitsch geblockt.

Während die Fortuna zur Pause den zweiten Wechsel vornahm (Danny Schrödl wurde durch Stefan Pitkowski ersetzt) kam die Elf um Kapitän Pier Schulz unverändert aus der Kabine. Und wieder in den ersten Minuten hatten die Burgaltendorfer Möglichkeiten zu einem Treffer. Und was für welche. Zunächst wurde Jonas Rölver glänzend frei gespielt und hatte den Ball auf dem linken Fuß. Anstatt diesen ins leere Tor zu schiessen, legte es sich das Leder auf seinen starken rechten, was der Abwehr Zeit gab nachzurücken. Und Rölvers Versuch wurde von einem Bein eines Abwehrspielers geblockt. Die Kugel kam zu Scheider, der aus acht Metern in aller Seelenruhe links neben das Tor zielte. Den Burgaltendorfer Zuschauern standen die Haare zu Berge (auch wenn nicht alle mehr ganz so viele tragen) und sofort wurde die häufig eintretende Situation beschrieben: wenn sich das mal nicht rächen wird. Und es ging weiter. Einen langen Pass von Michael Seidelmann vollendete Nakowitsch, aber Keeper Pusch war zur Stelle und und bugsierte den Ball zur Ecke. Auf der Gegenseite Torjubel. Aber Ceiler entschied auf Handspiel und Freistsoß für den SVA. Hier lag er zum Leidwesen der Bottroper und zum Glück für die Heimmannschaft wohl falsch. Viele der unmittelbar hinter dem Tor Stehenden hatten kein Handspiel gesehen, und auch der ein oder andere Akteur bestätigte dies. Eine weitere Möglichkeit zum Ausgleich verpasste ein Angreifer, der einen Kopfball neben das Tor setzte. (70. Minute). Das Zittern ging weiter, ehe der für Lovric eingewechselte Maurice Tavio Y Huete in der 82. Minute zum erlösenden 2:0 traf.  Den Schlusspunkt setzte der ebenfalls ins Spiel gekommene Matteo Viefhaus mit einem fulminaten Schuß aus 17 Metern.

"Ein letztlich klarer Sieg, der früher hätte unter Dach und Fach gebracht werden müssen. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit liefen wir Gefahr den Ausgleich zu kassieren. Insgesamt aber ein  verdienter Sieg." waren die Verantwortlichen mit der Ausbeute zufrieden. 18 Punkte aus den letzten 6 Spielen lassen sich auch sehen. Nun geht es am kommenden Sonntag zu den Sportfreunden Katernberg, die in der Tabelle zwei Punkte über dem SVA stehen.