Starker Auftritt gegen den Regionalligisten

Mehr als gut verkauft hat sich die Mannschaft von Trainer Andreas Krippel gegen den Tabellenelften der Regionalliga West. Der mit einem großen Tross angereiste RWE Bezwinger wollte schnell für klare Verhältnisse sorgen, stiess aber auf massive Gegenwehr der Burgaltendorfer, die -glänzend eingestellt- die Partie durchaus offen gestalteten. In der 9. Minute der erste Aufreger im Strafraum des Gastgebers . Nach einem Eckball wurde die Kugel zu kurz abgewehrt und mit einer sehenswerten Schusstechnik jagte Kino Delorge diese Richtung Burgaltendorfer Tor, wo Keeper Pattrick Hollenbeck mit einer nicht minder bestauneswerten Parade den Ball zur erneuten Ecke abwehren konnte. Lachend kommentierte Toni: "Den kann man auch mal festhalten."  Auch bei der nächsten Aktion war Hollenbeck zur Stelle, als er einen Torschuss aus dem Sechzehner faustete. Die größte Möglichkeit in der Anfangsphase hatte aber der SVA, bei dem Edi Ugrekhelidze nach einem Eckball an den Innenpfosten köpfte. Hier wäre der Torhüter Julius Paris machtlos gewesen (10. Minute). Nach einem schwachen Schussversuch war es dann erneut der sehr agile Edi, der Paris mit einem Knaller aus 25 Metern zu einer Glanzparade (auch Fletschparade genannt) zwang, mit der er den Ball zur Ecke abwehren konnte. Fast im Gegenzug die Führung für Straelen. Einen Pass in die Tiefe erlief sich der pfeilschnelle Kelvin Lunga und liess Hollenbeck mit einem Schuss in die kurze Ecke keine Chance. Die nächste erwähnenswerte Aktion hatte dann wieder Edi. der in der 41. Minute erneut an Paris scheiterte. In einer sehr fairen und ansehnlichen Begegnung pfiff der Unparteiische Patrick Stahlberg zur Pause.

Mit einem Doppelschlag kehrte ein wenig Ernüchterung ein. Cagatay Kader in der 51. und vier Minuten später erneut Lunga erhöhten auf 3:0. Die Blau Weißen liessen sich aber nicht beirren und versuchten immer wieder Nadelstiche zu setzen. So in der 58. Minute, als sich Julian Blini über links durchsetzte und im Strafraum zu Fall kam. Den zumindest diskussionswürdigen Strafstoß verwandelte Lukas Kuhlmann humorlos zum Anschlusstreffer. Zwar hatte der Rgionalligist nun deutliche Feldvorteile und insgesamt auch ein Tempoüberschuss, aber der Landesligist wusste sich bis zum Ende zu wehren, ehe Kader mit seinem zweiten Treffer zwei Minuten vor Spielende zum Endstand von 4:1 traf. Die Mannschaft wurde völlig zu Recht mit Beifall in die Kabine verabschiedet, hatte man sich gegen fast Vollprofis -aus dem Umfeld hörte man, dass keiner der Akteure "richtig" arbeiten muss-  klasse zur Wehr gesetzt und auch eigene spielerische Elemente zum Tragen gebracht.