2:3 verloren...

2:3 verloren...

1. Herren 20.09.2021

...und keiner weiß warum

Das Trainerteam überraschte die Fans mit einer ungewöhnlichen Aufstellung. Kapitän Matteo Viefhaus begann als Sturmspitze neben Felix Scheider, Shawn Simon spielte auf der 10  und die jungen Yassine Bel-Mustapha und Schevan Rascho besetzten beide die 8 er Position. Vor einer guten Kulisse bei angenehmen Temperaturen startete der Gastgeber offensiv. Nach einer Ecke von Mustapha kam der Ball zu Rascho, der seinen Versuch aber über das Tor setzte ebenso wie Scheider, der sich den Ball nach einer schönen Einzelleistung auf den linken Fuss legte und aus 20 Metern abzog. Dann brachte Simon einen ruhenden Ball in die Mitte auf Scheider, der das Kunststück fertig brachte, aus drei Metern das Tor nicht zu treffen. Das musste eigentlich die Führung für die SVA´ler sein, aber es kam wie es kommen musste. Das Leder landete beim unmittelbaren Konter über rechts bei Dasiva Mavinga Matondo, der mit dem Ball am Fuß in den Sechzehner gelangte, sich dort sehenswert gegen fünf Verteidiger durchsetzte und unhaltbar für Pattrick Hollenbeck in die lange Ecke einschob. 0:1 in der 9. Minute mit dem ersten erwähnenswerten Angriff, das nennt man effektiv. Der Gastgeber liess sich aber nicht beirren und drängte auf den Ausgleich. Der Abschluß von Kirill Nauov war zu schwach und Keeper Leon Ossmann reagierte bei einem Kopfball von Simon stark. Auf der Gegenseite brannte es im Strafraum lichterloh, aber ein Blau Gelber kam bei einer scharfen Hereingabe zu spät. Nach einer Ecke von Mustapha wehrte Ossmann den Ball ab, die Kugel kam zu Simon, der aus kurzer Distanz zum vermeindlichen Ausgleich abstaubte. Der Assistent an der Linie liess die Fahne zunächst unten, erst als der Unparteiische Felix May auf Abseitsstellung entschied, hob er diese. Aus meine Sicht (ich habe sofort auf den Mann an der Seite geschaut) hat der Linienrichter das Abseits nicht erkannt. Kurze Zeit später landete ein Kopfball von Simon am Pfosten. Das alles passierte in den ersten 20 Minuten.

Nun waren die Überruhrer wieder dran. Nick Hillmann setzte einen Schuß aus 20 Metern über das Gehäuse. Nach einem Eckball schien die Situation geklärt, aber ein Burgaltendorfer Abwehrspieler rückte nicht schnell genug nach und hob somit das Abseits auf, so dass Zakaria Amezigar völlig frei stehend und unbedrängt zum 2:0 aus Sicht des Gastes einschieben konnte. Verzweifelung beim SVA Anhang, machten die Blau Gelben aus zwei Chancen jeweils unter Mithilfe des Gastgebers zwei Tore. Aber auch von diesem Tor zeigte sich die Elf von Trainer Andreas Krippel nicht beeindruckt. Viefhaus setzte sich an der gegnerischen Torauslinie durch, passte in die Mitte, wo Simon, in den ersten 45 Minuten auffälligster Akteur auf dem Platz, den Anschlusstreffer erzielte (36. Minute).

Nach dem Wechsel übernahmen die Burgaltendorfer sofort wieder das Kommando. Torhüter Ossmann konnte sich gegen Scheider auszeichnen, bei einem Kopfball von Matteo nach Flanke von Julian Bluni wäre er chancenlos gewesen, aber dieser flog über das Tor. Dann aber war es soweit. In der 61. Minute leitete Scheider weiter zu Rascho, der aus spitzem Winkel zum vielumjubelten 2:2 die Kugel in die  Maschen drosch. Der kurz vor dem Ausgleich eingewechselte Michael-Detlef Andres jagte das Spielgerät nach Doppelpass  mit Scheider Richtung Tor und traf den Überruhrer Keeper ins Gesicht. Er musste kurz behandelt werden, konnte aber unter dem Beifall der Burgaltendorfer Ecke weitermachen. Weitere Abschlüsse des SVA waren zu ungenau. Auf der Gegenseite war Hollenbeck bei einem Schuss von Leon Rücker zur Stelle. Andres scheiterte nach guter Kombination über Bluni und Scheider am Keeper. Dann stand erneut der Linienrichter im Mittelpunkt. Nach einem Konter verhinderte Hollenbeck zunächst den erneuten Führungstreffer, der Nachschuß war nach Ansicht des Assistenten über der Linie, was einige Zuschauer, die auf der Seite standen, nicht bestätigen konnten. Auch lautstarke Proteste brachten verständlicherweise keine Änderung der Entscheidung. In den Schlussminuten warf der SVA alles nach vorne und hätte fast noch den 4. Treffer hinnehmen müssen. So blieb es beim 2:3. Eine unnötige und unverdiente Niederlage, das selbst eingefleischte Blau Gelbe bestätigten, was aber ihre Freude über den Sieg nicht schmälerte. Was der Trainer Murat Aksoy für ein Spiel gesehen hat, bleibt ein Rätsel. Er spricht in der NRZ von einem verdienten Sieg, der noch höher hätte ausfallen können. "Die Truppe verpasst es immer wieder, sich selbst zu belohnen. Wir können ihr keinen Vorwurf machen, Engagement und Einsatzwillen stimmten, es fehlt das nötige Quentchen Glück." war Krippel auch lange nach Abpfiff um Contenance bemüht.

SV Burgaltendorf

2 : 3

Blau-Gelb Überruhr

Sonntag, 19. September 2021 · 15:00 Uhr

Landesliga Gruppe 3 · 05. Spieltag

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