Beim Kreisliga D Vertreter (Freizeitliga) setzte sich die Elf von Andreas Krippe (Julian Engelmeyer weilte noch in Urlaub) nur mühsam mit 3:0 durch. Gefühlte 85 Prozent Ballbesitz ließen nicht darüber hinwegtäuschen, dass dem Landesligisten nicht sonderlich viel einfiel, um das erwartete Abwehrbollwerk zu knacken. Zudem stand mit Lars Schumburg der beste Akteur des Abends im Kasten der Essener. Zweimal tauchte er bei Versuchen von Jonas Rölver und Edisher Ugrekhelidze ab und klärte zur Ecke. Muss man nicht unbedingt halten. Als dann noch der Unparteiische Francisco Dorado-Ortiz bei seiner einzigen Fehlentscheidung einen Treffer wegen Abseitsstellung nicht gab, war klar, das wird ein zäher Abend. Auf dem ungewohnten Ascheplatz versprangen viele Bälle, technische Unzulänglichkeiten taten ihr Übriges. So feierten die Akteure zu recht das 0:0 zur Halbzeit. Es dauerte bis zur 60. Minute bis der Führungstreffer fiel. Aus Betrachtersicht war es Jason Lee Gerhardt, der die Kugel über die Linie schob, der Treffer wurde aber Rölver zugeordnet. Er war es auch, den den zweiten Treffer beisteuerte. Dann die nächste Euphorie beim Gastgeber. Sie kamen zu einem Eckball. Hinten verteidigten sie mit Geschick und einer gehörigen Portion Glück ihren Kasten. Und wenn der Keeper geschlagen war, klärte irgendein Körperteil eines Esseners auf der Linie. Den Schlusspunkt setzte schließlich Rölver mit dem 3:0. Gewonnen, nächste Runde erreicht, keiner verletzt PUNKT
Apropos verletzt. Der Gastgeber spielte sensationell fair, kein überflüssiges Foul oder Rumgetrete. Der Essener FC konnte erhobenen Hauptes das Feld verlassen.
Essener FC
SV Burgaltendorf
Kreispokal