Im 3. Spiel innerhalb von sechs Tagen änderte das Trainergespann Engelmeyer/Nendza die Anfangsformation auf einigen Positionen. Entsprechend holperig waren die ersten Minuten, in denen der Gast mehr Spielanteile besaß und auch für den ersten offensiven Aufreger sorgte, allerdings unterstützt von Jan Unger im Burgaltendorfer Tor. Ein eigentlch harmloser Fernschuß konnte vom Keeper erst im Nachfassen gesichert werden. Das war es aber auch mit den Offensivbemühungen der Westler. Burgaltendorf kam immer besser ins Spiel und ging nach einer Vietrelstunde durch einen Standard in Führung. Der von Thimo Sous getretene Freistoß fand Kreshnik Vladi, der mit einem wuchtigen und gut plazierten Kopfball in den linken oberen Winkel zum 1:0 traf. Keeper Marco Glenz war hier machtlos. genauso wie 10 Minuten später. Der in die Startformation gerückte Jonas Lippeck lief mit dem Ball am Fuß quer zum Sechzehner, um dann aus halbrechter Posotion in die linke untere Ecke zu schiessen. 2:0 nach 25 Minuten, das Spiel im Griff. Es sah nach einem ruhigen Pokalabend aus. Der Gastgeber spielte guten Fussball und kombinierte sich zu weiteren Chancen. So scheiterte Denis Naoumov nach dopeltem Doppelpass an Keeper Glenz, der gl(e)nzend hielt (toller Gag am frühen Morgen). Endgültig die Weichen in die richtige Richtung stellte Sous mit einem direkt verwandelten Freistoß nach gut einer halben Stunde. Mit diesem Ergebnis pfiff der kaum aufgefallene Unparteiische Thibaut Scheer zur Halbzeit.
Konnte Essen-West nach dem Wechsel noch zurück ins Spiel finden? Zunächst sah es so aus. 2 Minuten nach Wiederanpfiff traf Marc-Hendrik Brose zum 1:3 aus Sicht des Gastes. Nach dem Motto "Ihr habt uns geärgert, dass habt ihr jetzt davon" schlug der SVA per Doppeschlag zurück. Eine Minute später erhöhte Vkadi mit seinem 2. und 3. Treffer innerhalb von 60 Sekunden auf 5:1. 3 Tore in 2 Minuten haben wir an der Windmühle nicht so häufig gesehen. Am Wasserturm übrigens auch nicht. Was blieb war eine einseitige Begegnung, in der der Gast den Gegner laufen liess und telweise mit "one touch" Fussball zu begeistern wusste. Beste Möglichkeiten wurden erspielt, aber der Pfosten war im Weg oder der Ball wurde überhastet über den Kasten gesetzt, in dem nach der Halbzeit Abdelhadi Benqadi für den verletzten Glenz stand. Den Schlusspunkt in einer überragend fairen Begegnung -Scheer musste nicht eine gelbe Karte zeigen- setzte Kevin Sokhan-Sanj mit einem Kopfball in Hüfthöhe nach einem Eckball. Ein auch in dieser Höhe vedienter Sieg."Wir hatten mit mehr Gegenwehr gerechnet und auch Bedenken, dass wir gegebenenfalls Kraftprobleme bekommen. 3 Spiele in 6 Tagen sind nicht unbegingt mal eben zu spielen. Aber die Jungs haben das gut gemacht." war man mit dem Auftreten der eigenen Mannschaft mehr als zufrieden. Nun schauen alle auf den heutigen Mittwoch, wo zunächst im Niederrheinpokal Rot Weiß Essen auf die Spielvereinigung Schonnebeck trifft, um nach dem Spiel das Achtelfinale auszulosen.
SV Burgaltendorf
TuS Essen-West 81
Kreispokal 4. Runde