Niederlage im Kreispokal

Niederlage im Kreispokal

1. Herren 01.04.2022

Gegen den Bezirksligisten DJK Katernberg musste sich der SVA geschlagen geben

Mit 0:2 verlor die erstmals unter dem nun Hauptverantwortlichen Jörg Oswald angetretene Elf um Kapitän Matteo Viefhaus das Halbfinale im Kreispokal. Die Liste der nicht zur Verfügung stehenden Akteure ist zu lang, deshalb beschäftigen wir uns lieber mit dem verbleibenden Kader, in dem mit Sebastian Hamp ein (altes) bekanntes Gesicht ungewohnter Weise Platz fand. Auf der Bank sitzend trug er das Trikot mit der Nummer 10. Er war genauso überrascht wie die Zuschauer und fragte sich beim ersten Anruf in Abwesenheit von Oswald. "Was will er?" Die Begegnung bei ungemütlichen, nasskalten Bedingungen nahm sofort Fahrt auf. Nach einem Pass von Felix Scheider in die Tiefe kam Jonas Rölver, nach Verletzung erstmals wieder in der Startformation, einen Schritt zu spät (2. Minute). Auf der Gegenseite setzte sich Julian Fischer auf unserer rechten Abwehrseite durch, seine Flanke konnte Yassine Sahintürk per Kopf abwehren. Nur 60 Sekunden später erneut Fischer, dessen Rückpass von der Grundlinie aber keinen Abnehmer fand. In der 9. Minute jubelten die Gäste, aber der Kopfballtreffer nach schöner Flanke wurde vom Unparteiischen Daniel Schierok wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. Ein von allen Betrachtern als fragwürdige Entscheidung eingestufter Pfiff. Nach einer Viertelstunde passte Rölver auf Tatsuya Furusho, der einen halben Schritt gegen Keeper Steffen Nass zu spät kam, anschliessend gefoult wurde, was aber nicht für einen Foulelfmeter reichte. Eine Doppelchance dann für Katernberg. Zunächst fand der starke Fischer erneut keinen Abnehmer in der Mitte, seine scharfe Flanke ging am langen Eck ins Toraus, dann zielte Torjäger Kevin Zamkiewicz aus 20 Metern rechts am Tor vorbei. Den Torschrei auf den Lippen hatten die Gäste auch nach einer halben Stunde, aber nach einer Ecke setzte Niklas Hunder den Kopfball knapp über das Tor. Vladislav Kochoutine versuchte sich auf der Gegenseite aus der Distanz, verfehlte aber sein Ziel. Nach einem hervorragenden Spielzug, ausgehend von Scheider über Rölver, kam die Kugel zu Justin Kaiser, dessen Schussversuch von Nass im Katernberger Tor glänzend zur Ecke abgewehrt werden konnte. Nach einer von allen Beteiligten als eher harmloses Foul eingestuften Situation im Mittelfeld zückte Schiri Schierok zum Entsetzen der Burgaltendorfer die rote Karte. Er wertete das Zweikampfverhalten als Tätlichkeit. Selbst die sich warmmachenden Ersatzspieler von Katernberg schüttelten verständnislos den Kopf. Abgesehen von einer 50 minütigen Unterzahl wird Kochoutine im wichtigen Auswärtsspiel  am Sonntag in Mintard fehlen. Kurz vor dem Pausenpfiff war Zamkiewicz überrascht im Fünfer an den Ball zu kommen und vertändelte in aussichtsreicher Position.

Die zweiten 45 Minuten begannen überraschenderweise mit deutlichen Vorteilen für den gastgebenden SV Burgaltendorf. Trotz Unterzahl wurde hoch gepresst und viele Zweikämpfe gewonnen. So spielte Scheider nach Ballgewinn auf Furusho, der aber mit seiner Flanke keinen Mitspieler fand. Ein Versuch von Julian Bluni wurde geblockt. Nach einem Einwurf für den SVA am gegenerischen Strafraum konterte Katernberg stark und Pattrick Hollenbeck im Kasten musste gegen Christopher Löffler klären. Ein Freistoß von Kaiser strich an Freund und Feind knapp am langen Pfosten vorbei (65.). Oswald nahm sicherlich auch im Hinblick auf das kommende Meisterschaftsspiel Kaiser vom Feld, brachte Yusif Isho, so dass Bluni ins Mittelfeld vorrückte. Er setzte auch gleich Akzente. Zunächst wurde sein Schuss aus 25 Metern vom Keeper nur abgeklatscht, dann kam Furusho nach seinem Zuspiel zu spät. Aus dem Nichts die Gästeführung. Die Burgaltendorfer Abwehr bekam den Ball nicht weg und Damian Bartsch liess sich die Chance nicht nehmen und traf zum 1:0 für seine Farben (75.) . Ein zu diesem Zeitpunkt unverdienter Treffer. Eben dieser Akteur machte nur 5 Mnuten später den Deckel drauf und erhöhte mit seinem zweiten Treffer. Damit war die Messe gelesen, auch wenn der SVA weiter nach vorne spielte. Aber es reichte nicht. Die Gäste bejubelten ihren insgesamt nicht unverdienten Sieg (aufgrund der ersten Halbzeit), der Heimmannschaft blieb erneut der Frust übrig, bis zum Gegentor in Unterzahl die aktivere Mannschaft gewesen zu sein, ohne allerdings vorne die nötige Durchschlagskraft zu haben. Somit steht man im kleinen Finale des Kreispokales, dessen Gewinner am Niederrheinpokal teilnehmen darf. Pikanterweise ist der Gegner BW Mintard, auf das wir bereits am Sonntag in der Meisterschaft treffen.

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