Weihnachtsgrüße des SV Burgaltendorf

Weihnachtsgrüße des SV Burgaltendorf

23.12.2021

Liebe Freunde des SV Burgaltendorf,

ein aufregendes Jahr liegt hinter uns. Sicherlich auch eines mit sportlichen Höhepunkten und Talfahrten, aber der eigentliche Fokus lag ähnlich wie im vergangenen Jahr auf der Entwicklung der pandemischen Lage in der Welt und ihrer Auswirkungen auf unseren Amateursport.

Und dennoch war es ein Jahr, in dem wir insbesondere in den vergangenen fünf Monaten wieder etwas von der Normalität verspüren konnten, die uns so lange gefehlt hat und die wir auch dringend gebraucht haben.

Während ich diese Worte an Euch richte, bemerke ich selbst, dass das Ausbleiben vieler gemeinsamer Ereignisse und dadurch bedingt das Fehlen vieler Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit aus dem vergangenen Jahr in der SVA Familie dazu führt, dass mir ein wenig die emotionale Durchschlagskraft fehlt, die ich normalerweise in unseren Weihnachtsansprachen zu vermitteln versuche.

Ich bin mir nicht sicher, was konkret mir in diesem Jahr gefehlt hat, aber ich glaube, es waren die kleinen Dinge. Dass viele von uns einen Großteil des Jahres im Home Office verbracht- und sich dort eben auf die wesentlichen Dinge konzentriert haben. Dass wir in unserer Freizeit die ehrenamtlichen Tätigkeiten auf die vermeintlich wichtigen Tätigkeiten beschränkt haben. Und dass wir gleichzeitig die als „vermeidbar“ angesehenen Treffen mit unseren Freunden, Verwandten und Bekannten zu einem Großteil und sicherlich aus berechtigten Gründen der Vorsicht und der gegenseitigen Rücksichtnahme nicht wahrgenommen haben.

Aber was macht das mit uns? Diese Konzentration auf die wesentlichen, dringenden und wichtigen Themen – im Arbeitsalltag eine als „Big Rocks“ bekannte Art der Selbstorganisation?

Ich glaube, sie führt nicht nur zu einer effizienten Arbeitsweise. Ich glaube fest daran, dass sie gleichzeitig auch dazu führt, dass uns Empathie, Weitsicht und Inspiration verloren gehen. Und dass sie langfristig zu weniger Kreativität, Frustration und einem weniger gepflegten Umgang miteinander führt.

Von daher hoffe ich sehr, dass wir den in den vergangenen Monaten wahrgenommenen Aufwärtstrend in wenigen Wochen wieder weiter erleben können und das Jahr 2022 von noch mehr Normalität geprägt sein wird. Dass wir uns im kommenden Jahr auch wieder mehr Zeit für die kleinen Dinge nehmen und uns nicht nur auf die „Big Rocks“ konzentrieren. Dass wir wieder mehr Emotionen erleben und dass wir im Verein mehr Zeit gemeinsam verbringen können. Dass wir aber auch nach den schwierigen Monaten mit schwierigen Sachverhalten und Diskussionen wieder zusammenfinden und eine weitere Spaltung unserer Gesellschaft und unserer Freunde nicht mehr stattfindet.

Das ist mein Wunsch für das kommende Jahr und für die Jahre, die da noch kommen. Und im Kern ist es auch die Schlüsselbotschaft unseres SVA. Denn noch über dem „Erfolg“ und „Tradition“ steht bei uns die „Freundschaft“ ganz oben im Verein.

Das Jahresende und insbesondere das Weihnachtsfest sind für uns eine gute Gelegenheit, die kleinen Dinge wieder auferstehen zu lassen. Nehmt Euch bei aller Vorsicht Zeit für Freunde und Familie und tankt Kraft für das kommende Jahr, dass wir voller Zuversicht angehen sollten. Sowohl als Verein mit sportlichen Zielen, aber auch als Menschen und als Gemeinschaft – denn auch für die kleinen Steinchen sollte noch Platz im Glas sein.

Ich wünsche Euch und Euren Familien und Freunden im Namen des Vorstands ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr 2022!

Martin Neuhaus

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