Ein paar Worte zur Situation…
Liebe Freunde des SV Burgaltendorf,
augenblicklich erleben wir einen drastischen Anstieg der Covid 19-Infektionszahlen in Essen. Das führt augenblicklich zu völlig unterschiedlichen Reaktionen von Stadt, Verbänden und Vereinen. Hier durchzusteigen ist für uns alle nicht einfach. Ich will mal kurz die Fakten zusammenfassen:
Am vergangenen Freitag wurde der Inzidenzwert von über 50 pro 100.000 Einwohnern in Essen offiziell festgestellt. Daraufhin hat die Stadt Essen eine neue Allgemeinverfügung veröffentlich. Diese hat keine Auswirkungen auf den Spielbetrieb und auf das Verhalten der Zuschauer an unserem Sportplatz. Es besteht keine Pflicht zum Tragen von Mund- und Nasenschutz (MNS), sofern Abstände eingehalten werden, da wir nicht in geschlossenen Räumen sind. Natürlich gilt der MNS in allen anderen Fällen. Wir schrieben ja bereits seit Wochen das Tragen eines MNS im Eingangsbereich, sowie immer schon in den sanitären Anlagen vor. Bezüglich der maximalen Zuschauerzahl ist inzwischen klar, dass per se 100 Zuschauer zugelassen sind. Vorausgesetzt, dass die Abstände eingehalten werden. Mit einem speziellen, vom Gesundheitsamt genehmgtern Konzept dürfen es auch mehr sein.
Am Dienstag dieser Woche erreichte uns dann ein Schreiben des Fußballkreises Essen, welches uns anweist, das Hygienekonzept insofern zu erweitern, dass sowohl auf der Ersatzbank als auch als Zuschauer ein MNS zu tragen ist. Und dieses über den gesamten Zeitraum des Aufenthaltes auf der Sportanlage. Zusätzlich müsse der Abstand eingehalten werden. Im Freien wohlgemerkt. Eine Rückfrage unsererseits bzgl. der Aufnahme von Speisen und Getränken wurde nicht beantwortet – zumindest nicht befriedigend.
Seit Mittwoch wird es nun richtig wild. Zuerst informierte uns der VFB Speldorf, dass am kommenden Sonntag keine Gästefans zugelassen würden. Fast zeitgleich beschloss die Stadt Duisburg, dass der Kontaktsport unter freiem Himmel wieder vollständig untersagt wird.
Viele Vereine gehen nun einen Schritt weiter als sie müssten und erheben wesentlich schärfere Regeln als vorgeschrieben – ob aus Angst, etwas falsch zu machen oder mit guter Absicht. So werden die Kabinentrakte teilweise schon komplett geschlossen. Wir wollen und werden uns an die Regeln und die Vorgaben halten. Wir möchten aber auch weiterhin die Möglichkeit haben, unseren Sport auszuüben und Zuschauer zulassen, solange wir es dürfen.
Die bisherigen Erkenntnisse suggerieren, dass die Ausübung unseres Sports selbst kein hohes Infektionsrisiko darstellt. Kritisch wird es auf den Ersatzbänken und in den Kabinen. Denn dort sind Spieler und Betreuer beisammen, oft können Abstände nicht eingehalten werden.
Wir wollen folgendes festhalten:
- Auf dem gesamten Sportplatz gilt ab sofort das Tragen eines Mund-Nasenschutzes über die gesamte Dauer des Aufenthaltes. Beim Verzehr darf der MNS natürlich abgenommen werden.
- Auf den Ersatzbänken und in den Kabinen gilt auch für die Spieler, Trainer und Betreuer ebenfalls das Tragen eines MNS.
- Es gilt natürlich weiterhin die Pflicht zur Registrierung – am besten kontaktlos über die ausgehängten QR Codes.
- Haltet weiterhin Abstand.
- Wir empfehlen den Trainern, Betreuern und Spielern die Nutzung der Kabinen auf das Notwendigste zu beschränken. Je länger Ihr Euch dort gemeinsam aufhaltet, desto höher ist das Risiko einer Infektion.
- Wir empfehlen, das Duschen nach Hause zu verlegen, auch wenn es unschön ist.
Wir alle haben gehofft, unter den erträglichen Auflagen der vergangenen Monate die Pandemie durchstehen zu können. Offensichtlich ist eine Verschärfung der Maßnahmen nun aber notwendig, denn die Infektionszahlen in unserer Stadt sind inzwischen mehr als zehnmal so hoch wie vor fünf Monaten und steigen rapide an.
Daher glauben wir auch, dass es kurzfristig zu einem Stopp des Ligabetriebs kommen wird, aber das ist unsere persönliche Meinung. Wir möchten aber unter allen Umständen verhindern, dass der Trainingsbetrieb ebenfalls abgebrochen wird, denn was insbesondere unseren Kindern im Frühjahr zugemutet wurde darf sich einfach nicht wiederholen.
Für das FVN-Pokalspiel gegen den KFC Uerdingen am 4.11. gilt ab sofort der Kartenvorverkauf. Bestellen könnt Ihr per Mail unter
Auch in der Gräler Filiale Alte Hauptstraße wird es in Kürze einen Ticketverkauf geben. Tickets gibt es nur personalisiert und nur gegen Vorkasse. Wie bereits oben vermerkt sind die Ticketzahlen beschränkt. Da wir gegen einen Drittligisten spielen, sind die Karten dementsprechend teurer (12 und 8 Euro). Ob das Spiel tatsächlich stattfinden wird, steht aber in den Sternen. Sollte es so kommen, werden die Eintrittsgelder erstattet.