Vier lange Monate haben wir gewartet
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Vier Monate, die uns persönlich, als Familien, aber auch als Verein sehr viel abverlangt haben. Wir haben auf vieles verzichten müssen und wir haben viel Aufwand betrieben, um unseren Alltag gestalten zu können.
Wir haben aber auch jede Menge Hilfsbereitschaft und Solidarität erlebt – zum Beispiel bei unserer Aktion „Der SVA hilft“, als wir zur Lockdown-Hochzeit viele ältere- und Risikogruppen mit Lebensmitteln beliefert haben.
Für mich persönlich und für uns als Verein ist der Umgang mit der Corona Pandemie nicht so verlaufen, wie wir es erwartet hatten. Aufgrund des (verständlichen) Drucks aus Wirtschaft und Tourismusbranche wurden das Reisen wieder wesentlich schneller erlaubt als ursprünglich angenommen. Und waren wir zuerst von einer mit engen Grenzen und wenig Reiseverkehr geprägten Dynamik ausgegangen, die lokal die Infektionsraten auf 0 herunterfährt und gleichzeitig das Zusammenleben wieder in größerem Stil erlaubt, so kam alles anders: Die Infektionszahlen sind immer noch da und glücklicherweise seit Mitte Mai – also seit über zwei Monaten in Essen stabil. Bei einer mäßigen Öffnung bzgl. des lokalen Zusammenlebens und einer Öffnung der Grenzen. Diese Dynamik hat leider dazu geführt, dass wir unseren GENO CUP in diesem Jahr nicht durchführen konnten, denn der wäre unter den augenblicklich Auflagen illusorisch.
Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei. Wir werden mit ihr noch eine Zeit lange leben müssen und werden das Beste daraus machen. Und damit fangen wir jetzt an.
Nachdem wir am vergangenen Freitag mit der 1. Mannschaft und unserer U 21 ins Training gestartet sind (die Dritte hat keine Sommerpause gemacht, sondern hart an Ihren hoch gesteckten Zielen für die kommende Saison gearbeitet) beginnen wir nun mit den Vorbereitungsspielen für die kommende Saison.
Ein Highlight kommt direkt zum Auftakt. Die Nummer Zwei in Essen, der Oberligist Spvg. Schonnebeck kommt am kommenden Sonntag um 15 Uhr zu Besuch am Sportplatz An der Windmühle. Es ist nicht nur ein Wiedersehen mit dem dreimaligen Winter Cup Sieger, sondern auch mit unserem langjährigen Kapitän und Rekord-Torschützen Kreshnik Vladi. Wir sind gespannt, wie sich die Elf von Julian Engelmeyer und Andreas Krippel im ersten Spiel gegen die Mannschaft von Dirk Tönnies schlagen wird, die bereits zwei Testspiele absolviert hat.
Aufgrund der Covid 19 Pandemie wird es auch einige Änderungen auf der Platzanlage geben. Wir möchten darauf hinweisen, dass wir uns dazu entschieden haben, einen einheitlichen Eintritt von 5,- für das Spiel zu veranschlagen. Auch wenn das für Freundschaftsspiele normalerweise nicht üblich ist, möchten wir hier um Verständnis bitten. Dem SVA fehlen – wie jedem Verein – seit vielen Monaten die Einnahmen aus dem laufenden Spielbetrieb. Und normal ist im Augenblick sowieso kaum etwas.
Desweiteren gilt es, die üblichen Regeln einzuhalten: 2 Meter Abstand, Hygieneregeln, Hust- und Nießetiketten sind zu beachten (bzgl. der Sensibilisierung für diesen Punkt war diese Pandemie ja beinahe ein Segen). In geschlossenen Räumen (das betrifft bei uns nur die Toiletten) ist zusätzlich ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Der Verkauf und Verzehr von Speisen (eingeschränkt) und Getränken ist möglich. Bislang sehen wir aber noch vom Verkauf von gezapftem Bier ab.
Desweiteren sind wir sinnvollerweise gezwungen, eine Rückverfolgung der Gäste zu gewährleisten. Das kann über das Ausfüllen eines Formulars geschehen oder über die Registrierung via QR-Code (hängt am Platz aus) mit dem Smart Phone.
Wir hoffen, viele vertraute Gesichter am Sonntag wiederzusehen und freuen uns auf einen gelungenen Auftakt in die Saisonvorbereitung.
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