Nach dem 1:9-Debakel gegen Rot-Weiss Essen im Niederrheinpokal-Viertelfinale war die Enttäuschung beim SV Burgaltendorf groß. Trotz der herben Klatsche erntete SVA-Torjäger Kreshnik Vladi Lob von RWE-Coach Christian Titz.
Es war für den
SV Burgaltendorf das größte Spiel in der Vereinsgeschichte: Ein Pokal-Duell gegen RWE im Stadion Essen. Das Ziel des Landesligisten, der auf dem Weg ins Viertelfinale immerhin drei Oberligisten aus dem Wettbewerb kegelte, war, sich so gut wie möglich zu verkaufen. Dieses Vorhaben misslang dem Außenseiter allerdings komplett: Gegen den Tabellendritten der Regionalliga West kassierte Burgaltendorf eine deutliche 1:9-Klatsche. Der Favoritenschreck war im Endeffekt mit dem Ergebnis noch gut bedient.
Natürlich war im Vorfeld der Partie klar, dass der Underdog gegen Rot-Weiss einen Sahne-Tag benötigt, um der Nummer eins der Stadt alles abverlangen zu können. Trotzdem war die Enttäuschung über die Leistung nach dem Debakel groß. Jörg Oswald, sportlicher Leiter des SVA, ärgerte sich vor allem über die schwache Defensivleistung: „Wir haben einfach in vielen Situationen schlecht verteidigt und es dem Gegner zu einfach gemacht. RWE hat natürlich enorm viel Qualität und arbeitet unter professionellen Bedingungen, dennoch sind neun Gegentore nicht unser Anspruch.