Wieder 4 Gegentreffer

SVA verliert beim Tabellenzweiten mit 4:1

Vor einer sehr übersichtlichen Anzahl von Besuchern traf der zuletzt erfolgreiche SV Burgaltendorf auf die Elf von SC Düsseldorf-West. Neben Bernward Nendza saß der sportliche Leiter Jörg Oswald mit auf der Bank, da Julian Engelmeyer in Urlaub weilte und auch immer noch weilt. Direkt zu Beginn die erste Schrecksekunde für den Gast. Ein in die Mitte gespielter Ball wird von einem Düsseldorfer Stürmer so geschickt weitergeleitet, dass Lucas Reinert plötzlich völlig frei vor Jan Unger auftaucht, der mit der gewonnenen 1:1 Situation seine Elf vor einem frühen Rückstand bewahrte (5. Minute). Burgaltendorf kam nur mühsam in die gegenerische Hälfte, beide Teams neutralisierten sich und gingen kein hohes Tempo. Die Abwehrreihen standen hüben wie drüben relativ sicher. Dann die erste Chance für den SVA. Thimo Sous spielte Ricardo Zweck frei, dessen Flanke Matteo Viefhaus um eine Fusspitze verpasste. Der erste gute Angriff blieb somit leider erfolglos. Ein Freistoß aus dem Halbfeld auf der Gegenseite  sollte dann zum 1:0 für den Gastgeber führen. Denis Sitter brachte den Ball flach und hart in die Box, zwei oder drei eigene Akteure konnten nicht klären (traten über den Ball), so dass sich Andrej Hildenberg bedankte und unhaltbar für Unger in die rechte Ecke einschob. Ein Gegentor so unnötig wie ein Kropf. Bei einem Freistoß von Sous köpfte Kevin Sokhan-Sanj am Tor vorbei. Dann wieder ein Kropf. Unger liess einen sicher geglaubten Ball aus den Händen gleiten, Ismail Cakici war zur Stelle und liess sich nicht zweimal bitten. 2:0 kurz vor der Pause. Dass dann auch noch das nötige Spielglück ausblieb, machte den Nachmittag nicht besser. Einen glänzenden Freistoß setzte Nils Unger satt an den Pfosten. Alexander von Ameln im Düsseldorfer Tor wäre hier machtlos gewesen. So blieb es beim 2:0 Halbzeitstand. 

Nach dem Wechsel wurde die Partie nicht unbedingt besser. Auch die Einwechselungen von Nils Klima und Denis Naoumov in der 55. Minute und später von Karlo Kresevlljak verpufften wirkungslos. Eine weitere Unachtsamkeit der Hintermannschaft -man diskutierte auch das zögerliche Herauslaufen vom Keeper- brachte die Vorentscheidung in der 58.Minute. Hildenberg mit seinem zweiten Treffer erzielte das 3:0. Auch wenn Kreshnik Vladi nach schöner Einzelleistung 20 Minuten vor dem Ende auf 3:1 verkürzte, hatte man nicht wirklich den Glauben, dass hier noch etwas passiert. So konnte Cakici ebenfalls mit seinem zweiten Tor in der Endphase noch auf 4:1 stellen. Ein insgesamt enttäuschender Spielverlauf.