Zunull-Sieg gegen Rather SV

Befreiungsschlag im Heimspiel

Aufatmen An der Windmühle...und auch Am Wasserturm. Mit 2:0 konnte die Engelmeyer-Elf den positiven Lauf vom Pokalspiel mitnehmen und den ersehnten Dreier einfahren. Bereits zu Beginn merkte man der Mannschaft an, dass sie gewillt war, den Platz erfolgreich zu verlassen. Die erste Möglichkeit nach drei Minuten. Jason Lee Gerhardt eroberte den Ball und ging Richtung Gästetor, aber Keeper Frederik Seidel verhinderte einen frühen Rückstand...kurzzeitig. In der 5. Minute war es Goalgetter Kreshnik Vladi, der seine Farben in Führung brachte. Rath zeigte sich keineswegs beeindruckt und iniziierte selbst gefährliche Offensivaktionen, die allerding von Julian Bluni (7. ) und Jan Unger im Keim erstickt wurden. Fast der zweite Treffer von Vladi, der einen der herrlich langen Bälle von Nils Unger aufnahm, aber nicht im Tor unterbringen konnte. Dann der nächste Aufreger: In der 11. Minute erreichten drei Beutel Kaffee mit Verspätung den Pommeswagen.

Nach einer Viertelstunde näherten sich die Rahter mal wieder dem Burgaltendorfer Tor. Lejs Zenuni zielte am Kasten vorbei. Auf der Gegenseite sorgte Ricardo Zweck mit einem Fernschuss für Alarm. Beide Teams schenkten sich nichts und der Unparteiische Amin Lamsayah liess vieles laufen. Der SVA ging aggressiv in die Zweikämpfe und stand defensiv erneut sicher. Auch der Gast nahm die Zeikämpfe an und so wogte die Begegnung hin und her. Nach einem Freistoß von Thimo Sous auf den langen Pfosten köpfte Kevin Sokhan-Sanj den Ball in die Mitte, hier wurde Vladi umgegrätscht und der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Ein 2:0 vor der Halbzeit würde die Partie ein wenig beruhigen. Der ansonsten bombensichere Schütze Vladi entschied sich für die aus seiner Sicht linke Ecke, ebenso Keeper Seidel, der den Ball zur Ecke abwehren konnte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff die Möglichkeit zum Ausgleich, aber ein Heber über Unger konnte von Bluni aus der Gefahrenzone entfernt werden.

Nach dem Wechsel wütende Angriffe der Elf von Trainer Andreas Kusel. So musste Unger in der 51. Minute sein ganzes Können aufbieten, um einen Schuss zu parieren. Mit zunehmender Spieldauer schienen die Kräfte beim Gastgeber zu schwinden, es machte sich die laufintensive Begegnung im Pokal bemerkbar. Engelmeyer wechselte auf einigen Positionen und brachte frische Kräfte. Rath setzte sich in der gegenerischen Hälfte fest und der SVA konnte sich nur noch selten konstruktiv befreien, fightete aber mit allen erlaubten Mitteln um jeden Ball. Die Defensivabteilung stand, und was nicht von ihr abgefangen wurde war sichere Beute des wieder einmal überragenden Unger in Tor von Burgaltendorf. Rath erlaubte sich ebenfalls Fehler im Aufbauspiel. Ein solcher sorgte in der 74. Minute für einen Ballgewinn. Klima sah den startenden Matteo Viefhaus, der einen Gegener umkurvte und zum vielumjubelten 2:0 einschob. Auch wenn der Gast weiter nach vorne spielte, blieben die Bemühungen erfolglos und der Heimsieg war perfekt. "Ein von der Einstellung und Tempo sehr guter Auftritt unserer Mannschaft. Hoffentlich ist damit der Bann gebrochen und wir haben uns endgültig stabilisiert." geht man die nächsten Aufgaben optimistisch an.