Saisonstart misslungen

Saisonstart misslungen

1. Herren 02.09.2019

Erneute Niederlage in Düsseldorf

Das Auswärtsspiel beim MSV Düsseldorf stand an. Die Landeshauptstädter hatten aus den ersten vier Spielen fünf Punkte erzielt und mehr sollten es nach dem Spiel, aus SVA-Sicht, auch nicht werden. Doch daraus wurde leider Nichts. Wer von den mitgereisten Fans eine Leistungssteigerung gegenüber den vergangenen Spielen erhofft hatte, wurde ziemlich enttäuscht.

Die erste gute Szene des Spiels hatte der SVA in der 13. Minute. Ein Angriff über die rechte Seite über Maurice Möller und Kreshnik Vladi gelangte in der Mitte zu Kirill Naoumov, der den Ball aus 18 Metern knapp über das Tor der Düsseldorfer schoss. In der 19. Minute ging der MSV Düsseldorf mit 1:0 in Führung. Jonas Lippek verlor den Ball in vorderster Linie und dann ging es ganz schnell. Mit zwei Pässen durch das Mittelfeld in die Schnittstelle der aufgerückten SVA-Defensive wurde Ahmet Gülmez bedient, der ganz allein vor Jan Unger auftauchte und eiskalt vollstreckte. Bereits zu diesem Zeitpunkt schwante den SVA-Anhängern nichts Gutes, da die Düsseldorfer gefühlt doppelt so viele Zweikämpfe gewannen, wie das eigene Team.

In der 28. Minute pfiff der Unparteiische dann einen Elfmeter für den SVA. Matteo Viefhaus kam bei einem Zweikampf mit seinem Gegenspieler im Sechzehnmeterraum zu Fall und Kreshnik Vladi verwandelte sicher in die linke Ecke. Von diesem Moment an rückte das schwache Schiedsrichtergespann immer mehr in den Fokus, denn längst nicht alle Zuschauer und auch MSV-Spieler hatten ein elfmeterwürdiges Foul gesehen. Nach 35 Minuten hatte Schiedsrichter Davide Zeisberg seinen nächsten Aussetzer. Vor einer unübersichtlichen Szene in SVA-Strafraum hatte sein Assistent sekundenlang eine Abseitsposition eines Düsseldorfers angezeigt. Das wurde vom Schiedsrichter aber gar nicht wahrgenommen und Nabil Jaouadi, der stärkste MSV-Akteur erzielte, ohne dass eine neue Spielsituation entstanden war, das 2:1 für den MSV. Nach Protesten einiger SVA-Akteure besprach sich Zeisberg mit seinem Linienrichter und gab den Treffer, völlig unverständlich, trotzdem. 

Drei Minuten vor der Pause bot sich dem SVA die Möglichkeit zum Ausgleich. Maurice Möller spielte von der rechten Seite den Ball auf Vladi, der Sam Soltani auf links mustergültig bediente, aber sein Flachschuss aus zehn Metern verfehlte das Tor knapp. Im Gegenzug erhöhte wieder Nabil Jaouadi auf 3:1. Einen langen Diagonalpass des MSV wollte Maurice Möller mit einer Flugeinlage zu Torhüter Jan Unger zurückköpfen. Diese Rückgabe geriet zu kurz und so brauchte der MSV-Stürmer nach einem einfachen Querpass seines Mitspielers den Ball nur noch ins leere Tor zu schieben. Alle Außenstehenden waren sich einig, dass das eine erste Halbzeit zum Vergessen war.

Unmittelbar nach der Pause flankte Sam Soltani auf Kreshnik Vladi und dieser brachte den Ball auch im gegnerischen Tor unter, allerdings entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Düsseldorfer das aggressivere und auch bessere Team. Erst durch die Einwechslungen von Nils Klima und Jason-Lee Gerhardt setzte das Team neue Impulse und der SVA erzielte nach einer Ecke von Dennis Naoumov durch Sam Soltani in der 82. Minute den erneuten Anschlusstreffer zum 2:3. Eine mögliche Aufholjagd in den letzten Minuten verhinderte dann der schwache Schiedsrichter. Nur eine Minute nach dem Anschlusstreffer pfiff er erneut einen äußerst fragwürdigen Elfmeter, diesmal für den MSV, den wieder Nabil Jaouadi sicher verwandelte.

Am Ende stand dann eine verdiente 2:4- Niederlage gegen den MSV Düsseldorf. 

Das Fazit dieses Spiel fällt aus SVA-Sicht ziemlich ernüchternd aus. Für Jan Unger war es ein undankbares Spiel. Fast jeder Schuss auf das Tor schlug unhaltbar ein. Die gesamte Defensivleistung war nur bedingt landesligatauglich. 17 Gegentore in 5 Spielen sind Ligahöchstwert. Da helfen auch 12 erzielte Tore wenig, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.  Im Mittelfeld fehlte es an Geschwindigkeit, Kreativität und Präzision, wodurch unsere Stürmer nur unzureichend mit Zuspielen versorgt wurden.

Ebenfalls nicht landesligatauglich war das Schiedsrichtergespann an diesem Tag. Was dort, allerdings zum Nachteil beider Mannschaften, gewunken und gepfiffen wurde, war schon abenteuerlich. 

Das einzig Positive an dem bisherigen Saisonverlauf ist, dass es eigentlich nur noch besser werden kann. 

MSV Düsseldorf

4 : 2

SV Burgaltendorf

Sonntag, 1. September 2019 · 15:00 Uhr

Landesliga Gruppe 1 · 05. Spieltag

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