Nur minimale Korrekturen in Burgaltendorf

SVA meldet gleich 19 Vertragsverlängerungen. Auch Trainer Engelmeyer bleibt

Was sich am Sonntag beim Derby in der Fußball-Landesliga zwischen dem SV Burgaltendorf und VfB Frohnhausen abspielte, konnte Burgaltendorfs Sportlicher Leiter Jörg Oswald kaum glauben. Sein Team servierte dem Gegner den 5:3-Sieg auf dem Silbertablett. „Ich hatte das Gefühl, die haben alle ihre Brüder geschickt“, ärgert sich Oswald immer noch.

Bleibt für den SVA zu hoffen, dass künftig wieder die Richtigen auflaufen, denn für die kommende Saison wird es nur minimale Veränderungen im Kader geben. Der Verein gab gleich 19 Vertragsverlängerungen bekannt: Die Torhüter Jan Unger und Hendrick Buchholz, die Verteidiger Maurice Möller, Kiril Naumov, Kevin Sokhan-Sanj, Nils Unger und Ricardo Zweck, die Mittelfeldspieler Mustafa Anwar, Jason-Lee Gerhardt, Lukas Kuhlmann, Denis Naumov, Thimo Sous und Matteo Viefhaus sowie die Offensivspieler Mohammed Allie, Julian Bluni, Maurice Gräler, Jonas Lippeck, Sam Soltani und Kreshnik Vladi bleiben an der Windmühle.

Eingespieltes Team hat Vorteile

„Wir sind sehr zufrieden, dass uns das gelungen ist. Eine eingespielte Mannschaft ist immer ein Vorteil“, sagt Oswald. „Damit sollte auch in der kommenden Saison das obere Tabellendrittel unser Ziel sein.“ Lediglich mit drei Spielern geht es voraussichtlich nicht weiter. Mit dem frisch operierten Angreifer Said Benkarit (Patellasehne) wurde vereinbart, dass man den Heilungsprozess abwarten wolle, Flügelstürmer Stefano Trißler geht aus beruflichen Gründen, und Innenverteidiger Daniel Valaev wird nur noch als Standby-Spieler zur Verfügung stehen.

Allerdings könnten Valaevs Dienste noch gefragt sein: Aktuell hat der SVA nur zwei gelernte Innenverteidiger. Zwar könnte dort beispielsweise auch Matteo Viefhaus spielen. „Aber wenn uns ein junger talentierter Innenverteidiger zuläuft, werden wir nicht Nein sagen“, erklärt Oswald. Ansonsten will der SVA die frei werdenden Kaderplätze mit Spielern aus der eigenen Jugend besetzen. „Da wollen wir die Früchte unserer Arbeit ernten“, sagt Oswald. Schon jetzt gehört der A-Jugendliche Jason-Lee Gerhardt zum Kader.

Keine Änderungen sind im Trainerteam geplant, wo Julian Engelmeyer im Winter vom Co- zum Cheftrainer aufgestiegen ist. „Julian macht einen guten Job“, sagt Oswald. Aus seinen ersten vier Spielen – unter anderem gegen Tabellenführer Kray und Aufstiegskandidat Sonsbeck – holte Engelmeyer acht Punkte und blieb unbesiegt. Bis zum Derby gegen Frohnhausen.